Der erste Gedichtband von Theresa Klesper

Paperback
80 Seiten / 13,00 €
ISBN 978-3-6951-02129

mit einem Nachwort von Tom Schulz
Buchgestaltung: Grafikdesign Holger Drees, Münster
Coverabbildung: Abhinandan Ballal, Samse/Kerala - Indien

Aus dem Nachwort von Tom Schulz:

Wenn ich an dieser Stelle von einer ganzheitlichen Poesie spreche (als ein Konzept, das verschiedene Bereiche miteinander verbindet), spreche ich von der Zartheit der Verse und der Verletzlichkeit, beides zeichnet die Gedichte von Theresa Klesper aus. Und dies auf eine seltene Weise, jenseits der Modesprachen, der Sach- und Fachsprachen. Das Ganzheitliche meint überdies Reflexion und Empfindung, Kontemplation und Imagination in Einklang zu bringen; sie, wenn möglich, miteinander zu versöhnen.
Wäre da noch die Meditation, das in-sich-gehen. Die Stille, die Ruhe, ein innerer Gesang. So öffnen sich die Landschaften, mitunter Seelen- landschaften; eine innere Bewegtheit, die von Meeren weiß wie von Weihern, ohne an das seichte Wasser zu rühren. Ein Gedicht, wenn es bestehen will, kann Türen öffnen. Nur muß man zuerst selbst hindurchgehen, sich dem Verschlossenen nähern, es aufschließen.
Darin liegt die Kunst dieser Gedichte, die von Wesen sprechen, „die Hände spenden und lohnendes Grün.“

THERESA KLESPER wurde 1979 in Erding geboren und wuchs in einem Dorf in Oberbayern auf. Sie studierte Literaturwissenschaft, Psychologie und Kommunikationswissenschaft in Augsburg und lebte zwischen 2006 und 2009 zeitweise in Berlin. Sie arbeitete als Redakteurin, Deutschlehrerin für Flüchtlinge, im Buchhandel, im Verlagswesen und ist aktuell freiberuflich tätig als Yogalehrerin und Autorin. Von ihr erscheinen seit 2008 Gedichte und essayistische Texte in Zeitschriften und Anthologien, u.a. in Bella Triste, Lauter Niemand, außer.dem, Sprache im technischen Zeitalter und Die Horen.
2009 erhielt sie das Werkstattstipendium des Lyrikkabinetts München. 2013 den Kunstförderpreis in der Sparte Literatur der Stadt Augsburg. Seit 2018 lebt sie mit ihrer Familie im Münchner Hinterland.